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Kontakt
Doris Braun
Email: doris.braun@firemail.de
Adresse: Lossener Str. 22, 04600 Altenburg

Safe Home

Kindersicheres Zuhause

 

Es hat sich Nachwuchs angekündigt und die bald frisch gebackenen Eltern legen sich ordentlich ins Zeug, ein hübsches Zuhause für den neuen Erdenbürger einzurichten. Neben all den wundervollen Dingen, wie Babyschale, Kinderbettchen und Wickelkommode gilt es mit etwas Voraussicht an die Sicherheit zu denken. Schneller als den meisten lieb ist, wird aus dem hilflosen Winzling ein kleiner Weltentdecker und da entpuppen sich alltägliche Gegenstände rasch als Gefahrenquelle.

 

Um ein Haus oder die Wohnung kindersicher zu gestalten, ist es ratsam, sich auf Kinderhöhe zu begeben. Klingt im ersten Moment skurril, hilft allerdings dabei, den richtigen Blick für bestimmte Dinge zu erlangen.

Sobald das Baby mit dem Krabbeln beginnt, ist Handlungsbedarf gefragt. Wer sich im Vorfeld informiert und sich mit den entsprechenden Utensilien ausstattet, kann jetzt unbekümmert beginnen, die eigenen vier Wände sicher für das Kind zu machen.

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Treppen - Gefahr durch Stürze



In einer Wohnung besteht hier sicherlich ein geringeres Risiko. Wer im Eigenheim mehr als über eine Etage verfügt, muss den Treppenaufgang sichern. Die wohl größte Gefahr geht hier von Stürzen aus.

Für solche Fälle gibt es verschiedene Schutzgitter, welche mit wenigen Handgriffen vor der Treppe installiert werden. Wichtig ist, dass sowohl der Treppenaufgang, als auch in der nächsten Etage die Treppe gesichert wird.

 

Fenster und Türen - eingeklemmte Finger vermeiden

Fenster und Türen können mit einem Klemmschutz versehen werden. Selbst wenn diese zufallen, kann sich das Kind nicht daran verletzten. Selbiges trifft auf Terrassentüren zu. Des Weiteren gibt es spezielle Sicherungen für die Griffe, die ein Öffnen verhindern.

 

Steckdosen - Vorsicht Stromschlag

Steckdosen lassen sich heute mithilfe verschiedener Schutzvorrichtungen sichern. Bei der Wahl der passenden Steckdosensicherung ist es vorteilhaft, auf ein einfaches Handling zu achten. Immerhin werden die Steckdosen im Alltag benötigt.

 

Tipp:

Einem Kleinkind kann man sehr wohl verständlich erklären, dass in eine Steckdose nur ein Stecker gehört und sonst nichts. Wächst ein Kind mit dieser Selbstverständlichkeit auf, ist es kaum daran interessiert, etwas anderes hineinstecken zu wollen. Zuvor jedoch sind die Sicherungen enorm wichtig!



Kanten von Tischen und Möbeln

Nach dem Krabbeln folgen bereits die ersten wackeligen Stehversuche. Jetzt wird es so richtig interessant, denn nun beginnt der kleine Erdenbürger seine Welt auf eigenen Füßen zu erkunden. An allen erdenklichen Gegenständen wird sich hochgezogen, um auf den kleinen Stampfern zu stehen. Doch Vorsicht: Kanten und Ecken an Möbeln sind böse Fallen, an denen sich der kleine Kopf gestoßen wird. Um das zu vermeiden, empfehlen sich Kanten- und Eckenschutz. Diese lassen sich einfach anbringen und ebenso leicht rückstandsfrei entfernen.

 

Deko bedenken - wenn Vorhänge zur Gefahrenquelle werden

Was hübsch aussieht, muss nicht unbedingt kindersicher sein. Bereits bei der Einrichtung des Kinderzimmers ist es wichtig, an bestimmte Dinge zu denken. Hier zählt nicht allein die Optik. So sollten die Babyzimmer Vorhänge auf keinen Fall mit Schnüren versehen sein. In den ersten Wochen spielt das keine Rolle. Doch sobald die Kinder aktiver werden, verwandeln sich Schnüre und Kordeln zu einer massiven Gefahrenquelle. Beim Spielen kann es passieren, dass sich das Kind die Schnüre um den Hals legt. Ein überraschendes Rutschen oder ein Sturz führen dann im schlimmsten Fall zur Strangulation.

Anstelle von Vorhängen sind Jalousien oder Plissee eine gute Alternative. Ansonsten sollten die Vorhänge auf jeden Fall frei von Schnüren sein. Um sie bei Bedarf zusammenzubinden, bieten sich natürlich Alternativen, wie Ringe an.

 

Küche, Bad und Co - was es dort zu beachten gilt

Ein kindersicheres Zuhause beschränkt sich nicht auf das Kinderzimmer oder den Treppenaufgang allein. Eltern müssen viel weiter denken. In der Küche beispielsweise muss der Herd gesichert werden. Ein sogenanntes Herdgitter verhindert, dass die kleinen Kinderfinger versehentlich auf eine heiße Herdplatte fassen oder gar einen Topf herunterziehen. Schubladen und Türen, hinteren denen sich zerbrechliche oder scharfe Gegenstände, wie Messer beispielsweise befinden, müssen zusätzlich gesichert werden.

Das Badezimmer nicht vergessen! Hier sollten in jedem Fall Kosmetika, Reinigungsmittel und Medikamente außer Reichweite befinden. Schranksicherungen bieten sich dafür an.

Einige Eltern sichern zusätzlich den Toilettendeckel, um zu vermeiden, dass das Kind kopfüber hineinfällt oder sich klemmt. Gefährlicher sind hier viel mehr die WC Steine oder Reinigungsapparate, die schön bunt und farbenfroh im Becken hängen.

 

Kindersicher kurz und knapp:

 - Steckdosensicherung

 - Kantenschutz und Eckschutz

 - Schubladen und Schranktüren sichern

 - Treppenaufgang mit Schutzgitter versehen

 - Vorhänge ohne Kordel oder Stricke

 - Herdgitter

 - Reinigungsmittel, Medikamente und andere gefährliche Gegenstände sicher verwahren

 

Vorsicht ist besser, als Nachsicht

Natürlich möchten Eltern niemals, dass sich ein Kind verletzt. Mit den bereits vorgestellten Maßnahmen werden die wohl größten Gefahrenquellen in einem Haushalt sicherer gemacht. Zu bedenken gilt es zudem, dass spitze, scharfe oder zerbrechliche Gegenstände sicher und unerreichbar für die kleinen Kinderfinger verstaut werden.

Ein Hauswirtschaftsraum, in dem beispielsweise Waschpulver, Reinigungsmittel und Co gelagert werden, sollte idealerweise abgeschlossen werden. Dann droht auch nicht die Gefahr, dass sich das Kind dahin verirrt. Unfälle lassen sich zusätzlich vermeiden, wenn:

 

1. Ein Baby nie allein auf der Wickelkommode liegt!

2. Das Baby nicht unbeaufsichtigt in Bad oder Küche krabbelt!

3. Mit den ersten Gehversuchen Lauflernschuhe anzieht! Das bietet mehr Halt und Sicherheit.

4. Giftige Pflanzen außer Reichweite stehen oder solang in Pflege bei den Großeltern sind.

 

Ein Laufgitter ist der perfekte Platz für ein Baby, wenn Eltern hin und wieder den Raum verlassen müssen, um ihren täglichen Pflichten nachzukommen. Der Nachwuchs ist dennoch mittendrin und fühlt sich zugehörig.

 

Fazit

Ein Zuhause kindersicher zu gestalten, ist mit den heutigen Mitteln einfacher und effektiver geworden. Wer sich rechtzeitig kümmert und die wichtigsten Utensilien parat hat, kann schnell reagieren. Unfälle lassen sich nicht generell vermeiden. Jedoch können einige Gefahrenquellen im Vorfeld ausgeschlossen werden.

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